Small Talk mit dem Auto



Hersteller setzen Sprachassistenten von Google und Amazon ein

„Alexa, wie viel Benzin habe ich noch im Tank?" Wer diese Frage in der Küche oder im Wohnzimmer an den Amazon-Lautsprecher mit integriertem Sprachassistenten richtet, kann nach wenigen Sekunden folgende Antwort erhalten: „Der Tank ist noch zur Hälfte gefüllt. Ihre Reichweite betragt 32o Kilometer." Keine Hexerei, sondern moderne Konnektivität, wie sie immer häufigere Anwendung im Automobilbereich findet. Das Ganze findet man in Systemen wie Amazon Alexa, Google Home oder Apple Home. Die Autohersteller öffnen sich zunehmend den Assistenten ihrer neuen Konkurrenten aus dem Silicon Valley, um ihren Kunden mehr Komfort bieten zu können. Früh auf diesen Zug aufgesprungen ist BMW. Die Münchner haben bereits im vorigen Jahr Alexa in BMW Connected integriert. Verfügbar ist der Service in Deutschland und Großbritannien.

Amazons Alexa: Vom Sofa aus mit dem Auto kommunizieren.
und den USA. In denselben Landern bietet Mercedes die Sprachsteuerungsfiber Alexa in Verbindung mit seinem Portal „Mercedes me" an. Alle gesprochenen Befehle laufen stets fiber das Mercedes-eigene Backend. Dort-hin geht auch der jeweils zuletzt gespeicherte Datensatz (unter anderem Kraftstoff- und Kilometerstand) aus dem Auto, sobald dessen Einsatz ausgeschaltet worden ist. Mercedes plant zudem, mit Google Home zusammenzuarbeiten, zunächst auch in Amerika, Großbritannien und in Deutschland. Sobald der Satz „Okay, Google, let me talk to my Mercedes" Falk, weiß der Google-Assistent, dass es um fahrzeug-relevante Dinge geht, und kann sagen, ob beispielsweise das Auto verschlossen ist oder wann der nächste Servicetermin ansteht. Besonders praktisch ist die gesprochene Adresseingabe. Beim Einsteigen ins Auto ist diese bereits im Navigationsgerat hinterlegt.
Apple will nachziehen Neben Amazon und Google arbeitet auch Apple an einem sprach gesteuerten Assistenten für zu Hause. Bislang ist dieser Service allerdings nur in den USA verfügbar. Als Nächstes steht China auf dem Programm, Apples größter Auslandsmarkt. Hier wartet starke Konkurrenz: Baidu und Alibaba. Michael Specht.








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