WANDEL IN DEN KÖPFEN?

Wir alle leben mit Veränderung, leben aber auch von Veränderungen. Veränderungen sind die Räder, die die Geschichte in Bewegung halten. Veränderung die sich ständig vollziehen nimmt man kaum noch wahr. Nur die gravierenden Änderung, die uns in unseren Gewohnheiten verändern und somit als bedrohlich empfunden werden, nehmen wir alle sehr bewusst zur Kenntnis. Oftmals bereiten sie uns eine tiefe Angst.


Auch in der Technik gibt es dazu eine Vielzahl von Beispielen, gerade in unserer Zeit. Die gesamte Gesellschaft bewegt sich hin zu einer Informationsgesellschaft. Einer Gesellschaft die Gefahr läuft, dass sich die Gegensätze die deutlich sichtbar sind nicht mehr überbrücken lassen. Dabei ist die Entwicklung unserer Gesellschaft geprägt von Faktoren, die sich weltweit abzeichnen. Die zusammenrückenden Märkte bedingen, dass eine gigantische Anzahl von Informationen ausgetauscht werden. Produktionsstandorte folgen den Märkten. Die Organisationsleistungen werden immer weltumspannender. Diese Prozesse werden nun mehr von vielen Menschen wahrgenommen und doch haben gerade wir so manche Entwicklung schlichtweg verschlafen.

Als Ergebnis dieses Wahrnehmens können wir erkennen, dass immer mehr Menschen versuchen in ganzheitlichen Geschäftsprozessen zu denken. In der Wirtschaft sind Schlagwort wie verstärkte Kundenorientierung, die Globalisierung der Märkte in aller Munde. Dabei hinkt unsere Sprache der tatsächlichen Entwicklung buchstäblich hinterher.

Betrachten wir aber die rein technischen Entwicklungen. Auch die Informationstechnologie ist einem immer größer werdenden Wandel unterzogen.  Sie erntet nun die Früchte die Naturwissenschaftler am Anfang unseres Jahrhunderts gelegt haben. Einige Beispiele dazu sollen aufzeigen, dass sich auch hier ein gravierender Wandel vollzieht. So hat zum Beispiel die Entwicklung von Kommunikation sich in hinein in alle betrieblichen Abläufe verlagert. Inzwischen haben auch die Anwender in den Betrieben erkannt, dass die anwendungsorientierte Schaffung von Systemen die größere Bedeutung bei der Definition eines offenen Kommunikationssystems haben. Das sich befassen mit Kommunikations-, Geräte-, Anwendungs-, und Branchenprofilen gewinnt heute an Bedeutung. Dies ist eindeutig eine Orientierung zu mehr Anwendungsnähe.

Auch die Mensch-System-Schnittstellen, die sich ja bereits seit langem mehr und mehr von den alphanumerischen zu den semi- und vollgrafischen Visualisierung hin entwickelt haben, werden sich weiterentwickeln,  hin zu einer multimedialen Informationsdarstellung - also wesentlich anwenderfreundlich werden.

Die grundlegende Orientierung geht auf allen Gebieten hin zu mehr Anwendungsnähe. Und das ist wie man aus vielen Beispielen erkennen kann eine konsequente Weiterentwicklung der Systeme. Diese konsequente Evolution der Technik, wenn man dies so betrachtet ist nicht Selbstzweck, sondern orientiert sich am Nutzen für den Menschen. Aus diesem Grunde werden die Systeme, d. h. vor allem die EDV-Systeme nur als ganzheitliches System überleben.

Unsere mobile Gesellschaft, die geprägt ist durch maßlose Verfolgung von

Einzelinteressen, braucht den Wandel im Denken. Hier ist eine ganzheitliche Betrachtung gefragt um ein Optimum, an Entwicklung, Umweltschutz und persönlichem Wohlergehen zu erreichen. Visionen sind gefragt aber auch ganz einfache Ideen für die wirtschaftliche und technische Entwicklung der Zukunft. Aber auch ebenso das Umsetzen die Visionen und Ideen in praktisches Handel.

Die Schlagworte, Kundennutzen, Anwendungsorientierung, Ganzheitliche Betrachtung und Durchgängigkeit einer Lösung, sollt der Orientierungssatz für die Zukunft werden. Der kritische Beobachter darf gespannt sein, ob man die Notwendigkeit dass etwas Ändern muss auch einen Wandel im Denken der Menschen bewirkt, der sich auch nachhaltig einprägt. Die nächsten Jahre werden es zeigen.

Kommentare