E-Autos in Zürich


Michael Faraday zeigte 1821, wie mit dem Elektromagnetismus eine kontinuierliche Rotation erzeugt werden konnte, und schuf damit die Grundlage des Elektroantriebs. Ab den 1830er Jahren entstanden aus den unterschiedlichsten Elektromotor- und Batterie-Varianten verschiedene Elektrofahrzeuge und Tischmodelle, beispielsweise von Sibrandus Stratingh und Thomas Davenport. Davenport testete seinen Elektromotor an einer Modelllok, die er auf einem Schienenkreis von etwa einem Meter Durchmesser ihre Runden drehen ließ. Um 1832 soll Robert Anderson in Aberdeen einen Elektrokarren gebaut haben.

1881 präsentierte Gustave Trouvé auf der Internationalen Elektrizitätsausstellung in Paris ein Elektroauto.

Das erste bekannte deutsche Elektroauto baute 1888 die Coburger Maschinenfabrik A. Flocken mit dem Flocken Elektrowagen. Der Wagen wird auch als erster vierrädriger elektrisch angetriebener Personenkraftwagen weltweit angesehen.


Das ASTRA setzt sich aktiv für energieeffizientere Fahrzeuge auf den Schweizer Strassen ein. In der Schweiz entfällt mehr als ein Drittel des Gesamtenergieverbrauchs auf den Verkehrssektor und knapp 72 Prozent der CO2-Emissionen sind auf den Personenverkehr (Personenwagen) zurückzuführen. Im Bereich des Individualverkehrs besteht also ein erhebliches Energieeffizienz-Potenzial.

Mittelfristig dürften Elektrofahrzeuge einen wesentlichen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen und damit zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele des Bundes leisten. Aus diesem Grund fördert das ASTRA die Nutzung von alternativ angetriebenen Fahrzeugen und den damit einhergehenden Aufbau eines effizienten Netzes an Schnellladestationen entlang der Nationalstrassen.

Dieses Engagement zugunsten der Elektromobilität ging das ASTRA 2018 mit der Unterzeichnung der Roadmap Elektromobilität 2022 ein. Ziel dieser Roadmap war es, den Anteil der Elektrofahrzeuge (reine Elektroautos und Plug-in-Hybride) an den Neuzulassungen bis 2022 auf 15 Prozent zu erhöhen. Da dieses Ziel bereits 2021 erreicht wurde, konnte am 16. Mai 2022 ein neue Roadmap Elektromobilität 2025 mit ehrgeizigeren Zielen unterzeichnet werden. Diese Roadmap sieht unter anderem die Erhöhung des Anteils der Elektrofahrzeuge an den Neuzulassungen auf 50 Prozent bis 2025 vor. 56 Organisationen, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus der Elektrizitäts-, Mobilitäts- und Immobilienbranche sowie des Gemeinwesens, wirken mit und haben sich dazu verpflichtet, durch die freiwillige Umsetzung von rund 70 Massnahmen zur Erreichung der Ziele beizutragen. Der Schaffung eines Schnellladenetzes entlang der Nationalstrassen ist eine der wichtigsten Massnahmen, die vom ASTRA unterstützt wird.

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