Gedanken von damals
Das Automobil wird auch in Zukunft Menschen von einem Ort zum anderen bringen. Aber es wird gleichzeitig die gesamten Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten der digitalisierten Welt anbieten und nutzbar machen. Die Vernetzung mit dem Internet, Service-und Wartungsautomatismen, Büro- und Unterhaltungsmedien und sogar das automatisierte Fahren gelten als realistische Innovationen der nicht mehr fernen Zukunft.
Autohersteller und Zulieferer weltweit fühlen sich durch die Aktivitäten von Google und Apple zu Recht herausgefordert. Auch die Generation Smartphone kann vom Auto nicht lassen. Die IT werde mit rasantem Tempo in neue Autos integriert, sie sei ein wichtiger, aber letztlich eben nur einer von mehreren strategischen Bausteinen, um erfolgreich im Markt zu bestehen
Ersatzteile müssen verfügbar sein, Werkstätten und Servicenetze ebenso - und zwar weltweit. Der Weltmarkt bleibt die große Hoffnung der deutschen Hersteller, denn in den Schwellenländern mit wachsenden Mittelschichten wächst auch in Zukunft die Nachfrage nach einem eigenen Automobil. In Deutschland scheint hingegen das bisher so ausgeprägte, fast erotische Verhältnis zu Karosserie und Motor deutlich abzuflauen. Junge Leute in den Ballungszentren machen immer später - wenn überhaupt - den Führerschein, bisher exotische Car-Sharing-Modelle werden stärker angenommen. Mobilität bleibt wichtig, aber das Auto als Statussymbol verliert an Bedeutung.
Die deutschen Hersteller und Zulieferer gehen davon aus, dass das Automobil auch weiterhin die Hauptrolle im Alltagsverkehr spielen wird. Dies trotz der Entwicklung der letzten Monate in unserem Land
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