Persönliche Kontakte eröffnen viele Jobs




Startups bieten nicht nur Innovationen für den Markt, sondern auch Job-Chancen für Arbeitnehmer. Aktuell sind zwei Drittel der deutschen Startups auf Mitarbeitersuche. Dabei setzen sie vor allem auf Onlineportale und Mund-zu-Mund-Propaganda, wie aus einer Studie des Bitkom hervorgeht.
Persönliche Kontakte sind oft der Weg in ein Startup. Eine aktuelle Studie zeigt, dass neue Mitarbeiter häufig durch Vitamin B an neue Arbeitsplätze kommen. Für eine Studie wurden Gründer von IT- und Internet-Startups in Deutschland befragt. Drei Viertel der Gründer setzen auf Mund-zu-Mund-Propaganda, um neue Kandidaten zu finden. 

Online-Kanäle werden ebenso genutzt, um auf freie Stellen aufmerksam zu machen: Sieben von zehn Startups suchen über die eigene Website, Business- oder Soziale Netzwerke sowie über Online-Stellenbörsen neue Mitarbeiter. 19 Prozent der Gründer greifen bei der Mitarbeitersuche auf Personalvermittler zurück, 15 Prozent auf Arbeitsagenturen. 

Lediglich fünf Prozent schalten Anzeigen in Printmedien. Startups wachsen häufig sehr schnell und benötigen dann in kurzer Zeit besonders viele qualifizierte und motivierte Mitarbeiter. Dabei hat sich die Vermittlung über persönliche Empfehlungen bewährt, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp. 

Die richtige Recruiting-Strategie sei für junge Unternehmen deshalb besonders wichtig, denn knapp zwei Drittel der Startups bieten freie Stellen an. Qualifizierte Bewerber sind Mangelware.

Im Durchschnitt sind laut einer Studie dabei fünf Stellen pro Startup zu besetzen, was häufig schwierig und nicht immer erfolgreich sei. Rund jedes zweite Unternehmen konnte eine Stelle schon einmal nicht besetzen, da sich kein qualifizierter Bewerber fand. 


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