Schluss mit dem Diesel - oder wie man den Erfolg zerstört


Die Geschichte  mit dem Diesel zeigt welche politischen und wirtschaftlichen Eliten wir gewählt haben. Sie erfinden einfach neue Dinge und keiner prüft ob die funktionieren. Was nützt ein Tauschbonus Alt - für Neu wenn man Vertrauen verloren hat. Warum soll der einfache Arbeitnehmer und der kleine Handwerker, der damit gerechnet hat noch ein paar Jahre mit seinem alten Auto zu fahren von diesen neuen Ideen begeistert sein? Er hat vielleicht gar nicht das Geld sich an diesen großen Gedanken der Bundesregierung zu beteiligen. 


Und wer kann sagen ob durch die getroffenen Beschlüsse die Luft in den betroffenen Städten auch wirklich besser wird. Geht es dann auch den Benzinern an den Kragen? Vielleicht sollten wir für die betroffenen Städte eine Stadtmauer finanzieren und unsere Autos ganz weit von den Städten entfernt parken. Jeder der nur etwas denken kann, kann doch erkennen welche Stoßrichtung diese politischen Aktivitäten haben. Statt zu sagen, wir haben fast keine Elektromobile verkauft und der öffentliche Verkehr funktioniert nicht. Wir wollen ein geändertes Verhalten der Bevölkerung. Greift man zu diesen absurden Spielchen mit der Bevölkerung.

Vielleicht sollte man einmal sagen das das Leben in einer Stadt auch mit Nachteilen verbunden ist, die man in Kauf nehmen muss wenn man dort lebt. Der Pendler muss ja auch den Stau, die langen Fahrtstrecken und verfallenden Ortschaften, mit schlechterer medizinischen Versorgung und den wenigen Geschäften als Nachteil in Kauf nehmen. 

Warum werden Grenzwerte gemacht, die für die Städte gelten, aber die Arbeitnehmer am Arbeitsplatz den 23-fach höheren Werten ausgesetzt sind. Da fehlt doch jede Relation. Unsere Nachbar machen es vor, wie man mit Grenzwerten umgeht, dass alle Menschen damit dort leben können. Es ist doch eine Tatsache, dass die Luftqualität in Deutschland gut ist. Man sollte einfach mal die Menschen in den neuen Bundesländern oder im Ruhrpott fragen wie das vor 60 Jahren war. Da herrschte wirklich dicke Luft. 

Diese dicke Luft schafft man wieder - mit einer geschürten Diesel-Panik. Die Befürworter dieser Politik erkennen gar nicht wie man den nächsten Ast der unser Auskommen sichert langsam zerstört. Zuerst setzt man die Energiepolitik in den Sand. Zerstört ohne Not eine intakte Energieversorgung und dann langsam noch den wichtigsten Wirtschaftszweig in Deutschland. Eine solche Politik kann sich auf Dauer kein Volk leisten. Wenn man mit Freunden aus dem Ausland spricht, sieht man ein großes Staunen über die Fähigkeiten der Deutschen sich ihrer Grundlagen zu berauben.

Aber man könnte aber auch zum Schluss kommen, das wir einfach zu naiv für einen globalen Wirtschaftskrieg sind. Wer die Entwicklung seit einigen Jahren genau verfolgt hat, kann doch erkennen, dass wir immer wieder auf Dinge reinfallen die von uns verursacht im Ausland ihren Anfang nahmen. Dies gilt für den Atomausstieg, für die Angst überall ausgespäht zu werden,für die Flüchtlingskrise, für die Klimaerwärmung, für die Luftverschmutzung und und....

Wahrscheinlich sind wir ein Volk, das auf Grund der verkorksten Vergangenheit gar nicht normal auf die Entwicklungen der Moderne reagieren können. Uns fehlt die Lässigkeit und Lust, Ernsthaftigkeit und Angst sind nicht die besten Helfer für die Bewältigung einer ungewissen Zukunft - die immer schon ungewiss war.

Kommentare